Zielgruppe sind in der Regel Mädchen und Jungen, gern auch Geschwisterkinder, die bei der Aufnahme zwischen 0 und 12 Jahre alt sind (begründete Ausnahmen sind möglich) die aufgrund einer familiären Belastungssituation in ihrer sozialen und emotionalen Entwicklung derart beeinträchtigt sind, dass ambulante und teilstationäre Hilfen nicht ausreichen, die aufgrund einer familiären Belastungssituation in ihrer Entwicklung verzögert oder gestört und/oder verhaltensauffällig sind und infolge dessen einen nicht günstigen Lebensweg zu erwarten haben, deren Lebenssituation mittel- bis langfristig durch Krisen stark belastet ist, die sich trotz erheblicher Entwicklungsdefizite und Entwicklungsstörungen auf ein kontinuierliches Beziehungsangebot im familiären Rahmen einlassen können, die langfristig untergebracht werden sollen.
Die Maßnahme ist nicht geeignet,
- wenn eine schwere körperliche und/oder geistige Behinderung gegeben ist,
- wenn eine Pflegefamilie oder Adoption in Frage kommt,
- wenn die Kinder keine enge Familienbindung aushalten können,
- gewalttätige und/oder drogenabhängige Kinder
- suizidale Kinder bzw. Kinder, die eine intensivpsychologische/- psychiatrische Betreuung brauchen.